Universum und Atmosphäre
Sektor 1337 war schon immer die Quelle vieler Begehrlichkeiten. Seitdem die Menschheit den fernen Weltraum erobert hat, hat kein Sektor mehr Geheimnisse und Reichtümer beherbergt. Er beherbergt die Überreste einer längst untergegangenen, hoch entwickelten Zivilisation.
Es ist nur logisch, dass diese Schätze, die man nicht anfassen sollte, von allen begehrt werden: Militärs, Piraten, Wissenschaftlern, Händlern und anderen. In diesem Sektor kämpfen vor allem drei Fraktionen gegeneinander: das Imperium, die Kriegsmaschinerie, die Föderation, eine Ansammlung von rebellischen Hippies und Jericho, verrückte Wissenschaftler, die es faustdick hinter den Ohren haben.
Die ganze Welt war in Ordnung, bis ein Virus zuschlug: der Liu-Virus. Dieser Virus verwandelt die Menschen in sogenannte Biomorphs. Schon bald werden die Biomorphs von mysteriösen Aliens unterstützt: den Crystalliden.
Seit einem Jahrzehnt ist die außerirdische Technologie Gegenstand tiefgreifender Debatten in der Menschheit. Das Imperium weigert sich, sie zu nutzen und zerstört alles, Jericho hingegen will sie für seinen eigenen Fortschritt nutzen, während die Föderation logischerweise in der Mitte steht.
Hier beginnt das Spiel, oder zumindest, wenn Sie die Geschichte aktuell nehmen.
Einige Bilder von Star Conflict
Stärken des Spiels
Star Conflict wird von Gaijin angeboten, und das merkt man. Es ist ein Spiel, bei dem alle Elemente, die in World of Tanks verwendet werden, auf die Welt der Space Opera übertragen werden.
Zu Beginn wählt man seine Fraktion, seine Spezialisierung und entdeckt seinen Hangar. Ja, wir finden den berühmten Hangar, das eigentliche Hauptquartier von World of Tanks. Allerdings ist der Hangar hier ziemlich unordentlich, unübersichtlich und schlecht organisiert. Wenn man World of Tanks gespielt hat, ist man wie ein Fisch im Wasser, aber wenn man mit dem Titel von Gaijin nicht vertraut ist, schwimmt man buchstäblich im Wasser.
Der Hangar wird natürlich dazu dienen, sein Raumschiff zu verbessern und sich entlang eines relativ gut gemachten Technologiebaums weiterzuentwickeln.
Die Verbesserungen werden mit der Spielwährung Synergie bezahlt.
Der Rest des Spiels wird mit Kämpfen verbracht, entweder im PvE oder im PvP. Beide Modi sind zwar hyperrepetitiv, aber ziemlich gut gemacht.
Auch wenn das Spiel recht ausgewogen ist und man nicht zur Kasse gebeten werden muss, um Spaß zu haben, muss man doch zugeben, dass der Titel erst auf einem relativ hohen Niveau wirklich interessant wird.
Alles in allem ist Star Conflict ein nettes kleines Space-Opera-Spiel, das jedoch nicht mit den Schwergewichten des Genres mithalten kann, die ihrerseits alles andere als Free-to-Play sind.
